Eine Vorsorgerede – weil jedes Leben es wert ist, erzählt zu werden.
Vielleicht ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, sich mit dem eigenen Leben auseinanderzusetzen. Nicht weil es zu Ende geht. Sondern weil es noch da ist.
Aber warum sollte man denn so eine Vorsorgerede für irgendwann später machen?
Weil man gelacht hat. Geweint. Gekämpft. Gelernt. Geliebt.
Weil das Leben leise oder auch laute Spuren hinterlassen hat.
Und weil es irgendwann einmal Menschen geben wird, die Abschied nehmen. Von Ihnen.
Und dann?
Dann wäre es doch schön, wenn da auf der Trauerfeier jemand ist, der nicht nur Ihren Lebenslauf oder von den letzten Erinnerungen erzählt.
Sondern über Sie als Person. Über das, was Sie ausgemacht hat.
So etwas würde Ihnen gefallen? Dann lesen Sie gerne weiter.
Eine Vorsorgerede ist kein Testament. Sie ist gleichzeitig ein Vermächtnis und ein Geschenk für Ihre Hinterbliebenen.
Viele Menschen planen ihre Beerdigung schon zu Lebzeiten: Welches Lied gespielt werden soll. Ob es Blumen geben darf. Was auf der Karte steht.
Aber kaum jemand denkt an die Worte, die gesprochen werden.
Dabei sind es doch genau diese Worte, die in Erinnerung bleiben.
Die den Rahmen schaffen für Tränen – und vielleicht sogar für ein Lächeln.
Die trotz der Traurigkeit ein Nicken schenken. Und wundervolle Erinnerungen an gemeinsame Zeiten.
In einer Vorsorgerede geht es nicht um den Tod. Sondern um das, was war. Und was ist. Und was bleibt.
Um die Momente, die Sie geprägt haben.
Um die Menschen, die Sie begleitet haben.
Und um das, was Sie vielleicht niemals laut gesagt haben, aber irgendwann doch mal gesagt werden soll.
Einmal. Und dann ist es gut für immer.
Sie schenken sich und ihren Wegbegleitern einen ehrlichen Blick zurück – für einen würdevollen Abschied irgendwann.
„Wissen Sie, Frau Burch“, sagte ein gesunder, lebenslustiger Mann Anfang 70, zu mir,
„ich war jahrelang Alkoholiker. Kein guter Ehemann. Kein guter Vater. Ich bin jetzt trocken. Und ich weiß, dass meine Familie Mühe haben wird, das Gute in mir zu sehen, wenn ich sterbe. Aber ich möchte, dass jemand ihnen sagt: „Ich habe euch geliebt. Ich bin für euch aufgestanden. Ich bin für euch trocken geworden.“
Dafür ist eine Vorsorgerede da.
Nicht, um etwas zu beschönigen. Sondern um zu erzählen, was wahr ist. Was wichtig war. Was zählt.
Sie müssen nichts „zu erzählen haben“. Nur über sich selbst. Oder über Ihr Leben.
Manche Menschen sagen mir bei unserem Treffen oder anfangs in einem Telefonat: „Ach, so spannend ist mein Leben ja gar nicht.“
Und dann sitzen wir zwei Stunden da und reden, lachen, tauchen ab in Erinnerungen. Und plötzlich ist da ein ganzer Schatz an kleinen Geschichten.
Es geht schließlich nicht darum, eine Superwoman oder ein Superman zu sein. Sondern Mensch. Ein ganz normaler.
Sie entscheiden, was in Ihrer Vorsorgerede stehen darf. Sie lesen meine Rede gegen. Sie dürfen auch Dinge ändern, ergänzen, streichen.
Dann bekommen Sie Ihre Rede ausgedruckt – für Ihre Unterlagen, Ihre Vertrauensperson, oder einfach nur für sich selbst.
Und wenn es irgendwann soweit ist, wissen Ihre Angehörigen:
Diese Worte hat er oder sie gewollt. Und sie erzählen das, was bleibt. Nämlich von seinem Leben und all dem, was ihm oder ihr wichtig war. Wofür er oder sie morgens aufgestanden ist. Welche Träume man sich erfüllt hat, welche man sich gerne noch erfüllt hätte.
Was bleibt – das bestimmen Sie. Ausschließlich Sie. Und das schon heute. Nicht erst, wenn es zu spät ist.
Ich bin Michaela Burch, freie Trauerrednerin aus Landshut, und ich begleite Menschen in Lebenskrisen, beim Abschied – und beim Mutigsein.
Ich schreibe Ihre Vorsorgerede mit Ihnen. In meinen Worten, aber aus Ihren Erzählungen und aus Ihrem Leben.
Einfühlsam. Ehrlich. Ohne Pathos – aber mit ganz viel Herz.
Weil jedes Leben einzigartig ist.
Und es verdient hat, auch so erinnert zu werden.
Weil Sie es sich verdient haben, so erinnert zu werden, wie Sie es sich wünschen.
Neugierig geworden auf Ihre eigene Vorsorgerede für irgendwann?
Dann lassen Sie uns reden.
Nicht über den Tod. Sondern über das Leben. Ihr Leben.
