Ausbildung Trauerredner*in
Der Tod und das Reden über das Leben und das Sterben – eine Aufgabe für dich?
Du hast so ein Rufen in dir? Ein Rufen, dass du etwas ändern möchtest in deinem Leben? Dass das nicht alles war? Du etwas andren Menschen geben möchtest? Dass du als freie Trauerrednerin oder freier Trauerredner arbeiten möchtest?
In den diversen Foren für Trauerredner*innen lese ich immer wieder „Man braucht keine Ausbildung. Es reicht Empathie und gutes Sprechen können.“ Da fragt es sich natürlich „Für was brauche ich da eine Ausbildung zum Trauerredner oder zur Trauerrednerin?“
Ich sags dir –> weil Empathie und gutes Sprechen nicht ausreicht. Weil es um mehr geht. Aber auch da scheiden sich die Geister. Die einen sagen „Als Trauerredner rede ich und sonst nichts.“ Andere, und dazu gehöre auch ich, sagen „Ich bin auch für die Musikauswahl zuständig, ich habe anständiges Equipment dabei, begleite die Menschen (auch ans Grab), fange die Angehörigen auf, mache auch Rituale, wo sie passen. Ich bin mehr als eine reine Rednerin oder ein reiner Redner.“
Es handelt sich bei einer Trauerrednerausbildung nicht um eine Ausbildung im herkömmlichen Sinn, denn diese wunderbare Tätigkeit ist leider kein Ausbildungsberuf.
Natürlich kann man sich auch ohne eine solche „Ausbildung“ als Trauerredner auf den Markt begeben, aber willst du alle Fehler selber machen? Alle Fallstricke selber finden? Oder ist es nicht gescheiter aus den Fehlern von einer erfahrenen Trauerrednerin zu lernen und damit vergeudete Zeit zu sparen? ❤️
Und damit du noch mehr Wissen rausholen kannst, sind wir auf meiner neuen, reinen Ausbildungsseite der Gedenkwerkstatt ein Team von zwei Trauerrednerinnen und einem Trauerredner, und von uns sind immer zwei in der Ausbildung (und Weiterbildung) dabei .
Dir muss eines klar sein vor der Ausbildung Trauerredner*in – das Thema „Tod“ ist noch immer ein Tabuthema.
Und dieses gilt es aufzubrechen. Vielfach sind die Angehörigen nach dem Tod einer nahen Person überhaupt nicht fähig klare Gedanken zu fassen. Den Tod zu begreifen.
Sie wollen nur eines: sie wollen die verstorbene Person würdevoll, empathisch und durchaus ehrlich verabschieden. Und hier kommen wir als Trauerredner*innen ins Spiel.
Wir sind diejenigen, die diese Person mit unserer Trauerrede noch einmal vor das innere Auge holt. Aber sicher hast du auch schon den Spruch gehört „Es wird nirgends so viel gelogen, wie am Grab.“
Genau hier braucht es Empathie und viel Einfühlungsvermögen, um die Angehörigen zu ermuntern nichts zu verschweigen. Schließlich muss ja nicht alles so knallhart gesagt werden, sondern kann so verpackt werden, dass man weiß worüber die Trauerrednerin / der Trauerredner redet, wenn man grundsätzlich von dieser negativen Seite Bescheid weiß.
Bedeutet die Ausbildung Trauerredner*in nur eine Rede zu halten?
Die Tätigkeit als freie Trauerrednerin / freier Trauerredner hat mehr mit Trauerarbeit, Trauerbegleitung und Fühlen zu tun als nur eine Rede zu schreiben und zu halten. Es geht nicht (ausschließlich) darum in einer Ausbildung Trauerredner oder Trauerrednerinnnen das Schreiben zu lernen oder das Aneinanderreihen von Musik, Gedichten, fertigen Texten.
Mein Stil ist das sowieso nicht. Du wirst in meiner Ausbildung zur Trauerrednerin / zum Trauerredner lernen, wie es auch anders geht. Und du bekommst viele verschiedene Ansätze gezeigt. Es gibt schließlich viele unterschiedliche Stile, in denen man eine Rede halten kann (Metaphertechnik, ausführlicher Lebenslauf, Bezug auf Musik oder Gedicht und noch einige mehr…). Auch ich nutze unterschiedliche davon, denn nicht immer passt alles. Wenn du also eine Ausbildung haben möchtest, in der nicht nicht ausschließlich feste bzw. fast schon starre „Abläufe“ bzw. Strukturen vermittelt werden, wie es einige meiner Kollegen machen, sondern Ideen vermittelt bekommst und dann letztlich aber deinen eigenen Stil behalten oder herausarbeiten darfst, dann bin ich die richtige Ausbilderin für dich. Und dass diese Ausbildung und die Tätigkeit als Trauerredner*in mehr mit Trauerarbeit zu tun hat, bitte ich dich, dir immer vor Augen zu halten.
Wenn du das tust und du für dich entschieden hast „Ja, genau das will ich tun!“, dann ist diese Tätigkeit eine Bereicherung für dein eigenes Leben. Und sie funktioniert das ganze Jahr. Wie heißt es so schön? „Gestorben wird immer.“
Die Tätigkeit lässt sich sowohl nebenberuflich, als auch hauptberuflich ausüben. Allerdings muss ich gerechterweise dazu sagen, dass du auch nach einer Ausbildung zum Trauerreder / zur Trauerrednerin zwar sofort zu all den Bestattern in deiner Gegend gehen kannst, dass es aber manchmal wirklich langen Atem braucht, bis es zum ersten Auftrag kommt. Dies hängt durchaus von der Dichte der freien Trauerredner*innen in deiner Gegend ab.
Was spricht dafür ausgerechnet bei mir diese Ausbildung zum Trauerredner / zur Trauerrednerin machen?
Ich, Michaela, lebe mittlerweile seit fast 7 Jahren meine Berufung. Weit über 400 Lebensreden durfte ich schon halten. Viele Rückmeldungen der Angehörigen kannst du in meinem Gästebuch nachlesen.
Ja, es gibt Redner*innen, die deutlich mehr vorzuweisen haben. Aber ob diese auch so individuelle Reden halten, Konflikte auflösen innerhalb der Familie, kreative Rituale einbauen? Das möchte ich alles gar nicht beurteilen und werten. Viele davon sicher.
Ich hatte damals das Glück und auch das Talent, dass man mich fragte, ob ich eine Trauerrede halten könne. Ich bin ehrlich – ich hatte damals null Ahnung, was das bedeutet. Wirklich bedeutet.
Denn es ist nicht damit getan, dass man einfach vor einer Vielzahl an Menschen reden kann. Dass man schöne Worte findet und damit eine „schöne“ Rede hält.
Wer als Trauerredner*in erfolgreich sein möchte, der braucht viel mehr.
Mehr an Wissen, mehr an eigenen Grenzen, mehr an Handwerkszeug, Und genau deshalb gibt es jetzt diese Ausbildung zum Trauerredner / zur Trauerrednerin von mir.
Bei und mit mir kannst du freie Trauerrednerin / freier Trauerredner werden.
Nicht IHK-zertifiziert, da auch ein solches Zertifikat – wenn wir ehrlich sind – keinen wirklichen Wert hat für deinen Kunden oder Auftraggeber. Zertifikate bescheinigen nämlich nur, dass du bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten erworben hast. Aber du bekommst trotzdem ein Zertifikat von der Gedenkwerkstatt (das ist nämlich seit Februar 2024 meine neue Firma für die Ausbildungen und Weiterbildungen), mit dem du nachweisen kannst, was genau du alles gelernt hast.
Ich selber wurde noch nie gefragt, ob ich ein Zertifikat habe. Nicht einmal von den Bestattern, mit denen ich arbeite. Obwohl ich drei Stück davon habe, denn ich habe mir weitergegebenes Wissen und unterschiedliche Arbeitsweisen während drei völlig unterschiedlichen Ausbildungen zur Trauerrednerin angeschaut.
Aber ➡️ du bekommst von mir zusätzlich zu unserem Gedenkwerkstatt-Zertifikat ein feines Batch, das du auf deiner Homepage einbauen kannst, dass du von mir ausgebildet wurdest. Das ist sowieso viel schöner als so ein Zettel an der Wand 😉
Mehr zu mir und meinem Wissen:
Ich bin ausgebildete Trauerbegleiterin, habe eine Weiterbildung beim KIT (Kriseninterventionsteam) genossen und bin mittlerweile auch Hospizbegleiterin.
Mein beruflicher Werdegang hat mich durch so viele unterschiedliche Stationen geführt, dass ich behaupten darf, viel Allgemeinwissen sowie eine sehr große Empathie und eine verdammt gute Menschenkenntnis zu haben. Außerdem wird mir nachgesagt, dass ich immer ruhig bleibe und diese Ruhe ausstrahle und wahnsinnig positiv bin. Etwas, was die Angehörigen im Trauergespräch unheimlich schätzen.
Der Tod ist für mich mehr als nur das Ende. Er ist ein Teil unseres Lebens. Deswegen halte ich auch keine Trauerreden, sondern Lebensreden.
Die Ausbildung Trauerredner findet nicht in meinem Büro in Landshut statt, sondern in einem schönen alten Bauernhaus mit viel Platz. Aktuell in Rabenbrunn bei Arnstorf.
Arnstorf bzw. Rabenbrunn liegt im Landkreis Rottal-Inn. Pfarrkirchen ist der nächste Bahnhof und gut mit der DB zu erreichen (von dort aus würde ich dich abholen, denn das sonstige „Dorthinkommen“ ist etwas langwierig.) und auch über die A92 ist man schnell hier. Nach der Autobahnabfahrt „Pilsting“ braucht man noch eine gute halbe Stunde bis man angekommen ist in der absoluten Ruhe und Natur.
Sollte dich aber eine Ausbildung in München, Frankfurt, Potsdam, Freiburg, Leipzig oder in der Schweiz in Zürich bzw. Basel oder in Österreich in Salzburg, Linz, Wien oder Graz interessieren, dann sprich mich bitte trotzdem an, denn es ist bereits geplant Ausbildungen und Weiterbildungen auch dort anzubieten. Allerdings wird die Ausbildung dort ein wenig teurer werden auf Grund eines Seminarhotels.
Unabhängig davon habe ich mit Annika Hage eine Trauerrednerin im Team der Gedenkwerkstatt, die ihre Seminare in Wolfsburg hält.
Stimmen meiner Teilnehmer*innen zur Ausbildung Trauerredner
Die Ausbildung bei Michaela zur Trauerrednerin ist eine Bereicherung für's Leben und bildet die Grundlage für ein solides Wissen, um danach in ein spannendes Tätigkeitsfeld einsteigen zu können.
Michaela, Du gibst großzügig Dein Wissen weiter und läßt Deine Teilnehmerinnen an Deinem großen Erfahrungsschatz teilhaben. Du bietest Deine Unterstützung auch nach dem abgeschlossenem Kurs an. Das Skript ist sehr ausführlich und bietet viel Raum selbst noch etwas hineinzuschreiben. Wir hatten die Möglichkeit uns untereinander auszutauschen und das ist bei Kursen immer sehr wertvoll.
Du bist absolut ehrlich und das weiß ich sehr zu schätzen. Du bist eine großartige Gastgeberin und das Essen war hervorragend.
Manuela Wittmann
Michaela hat mit ihrer offenen und humorvollen Art auch uns - nicht mehr ganz neuen Trauerredner - mit Ideen abgeholt, die uns noch mehr Lust machen, neue Wege der Trauerfeiern besser gesagt Lebensfeiern zu gehen.
Auch der Aspekt „Gesprächsführung mit Eltern von Sternenkinder“ war ein sehr beeindruckendes Thema. Überhaupt hat Michaela ihre jahrelangen Erfahrungen als Trauerredner immer mit einfließen lassen.
Ich kann das Coaching bei Michaela bzw. eine Ausbildung für alle Neuen nur bestmöglich empfehlen, nebenbei bemerkt, das täglich selbstgekochte Mittagessen stand dem Seminar um nichts nach ; )
Claudia Geiger
Seit 2020 bin ich als Freie Rednerin (IHK) tätig und mein Herz schlägt insbesondere für die Trauerreden. Ich habe mich für die Intensivweiterbildung bei Michaela angemeldet, weil ich einfach so viele Fragen hatte, meistens praktische Fragen, die mir einfach kein anderer beantworten konnte.
Michaela hat wirklich ihren kompletten und sehr umfangreichen Erfahrungsschatz mit uns geteilt und alle meine Fragen geduldig beantwortet. Von Banalitäten wie: "wo stellst du am Grab deine Lautsprecher ab?" bis hin zu: "worauf legen Bestatter Wert, wenn sie mit einem Redner arbeiten?"
Selbstverständlich habe ich auch unglaublich viel Zusatzwissen bekommen, durch das sehr ausführliche Skript und einfach auch durch den persönlichen Austausch. Michaela hat es geschafft, dass wir Teilnehmer:innen uns sehr wohl gefühlt haben und ist individuell auf jede:n von uns eingegangen.
Michaelas unkonventionelle und frische Art finde ich einfach herrlich und ich kann ihre Kurse wirklich jedem Redner/ jeder Rednerin empfehlen, auch solchen mit IHK Zertifikat oder mehr Erfahrung. Ihr werdet sehen: es lohnt sich!
Susanne Müller
„Ich wusste sofort, mit der mach ich`s“, das war mein erstes Gefühl beim Telefonat mit Michaela. Der Wunsch, Trauerrednerin zu werden, schlummerte schon eine kleine Ewigkeit in mir. Mein Herz lachte, der Kopf weniger. Die Ausbildung bei Michaela war da mein Meilenstein, mich zu TRAUEN. MUTIG zu sein, mit einer inspirierenden Weggefährtin an meiner Seite.
Im November 2022 ging es dann los, 4 intensive Tage. In wunderbarer Atmosphäre, ein altes Bauernhaus im Grünen, eingewachsen. „Ja, das ist mein Platz“, dachte ich mir sofort, wie ich in die Einfahrt einbog. Persönlich, authentisch, mit Geschichte. Ein tiefer Atemzug voller frischer Morgenluft genossen und los ging`s - mit der vorbereitenden Rede im Gepäck - und großem Respekt, vor dem was da auf mich wartet...
Eine strahlende Frau mit roter Brille und viel Gefühl für Menschen öffnete mir die Tür. „Oh ja, da bin ich richtig!“, schmunzelte ich. Im Gewölbekeller hat uns Michaela mitgenommen, auf unsere Reise zur Trauerrednerin. Ein geschützter Raum, um Wissen aufzusaugen und die ersten Schritte zu gehen.
Ein großes Geschenk erwartet uns: Michaela gibt ihren Erfahrungsschatz aus ganzem Herzen weiter.
Ja, es ist ihr eine Freude, das spüre ich. Gespickt mit Tipps aus Ihrer jahrelangen Praxis, Geschichten
und voller Reden erleben wir die Tage. Ja, auch die eigene Rede war dann dran an Tag #2! Eine Premiere, die nicht weh tat. Den Weg zu gehen, den das Herz längst kennt, ist zwar ein Risiko für den Kopf - mein Herz lachte aber sofort. Und ich habe gewonnen: Ehrliches Feedback untereinander, Wertschätzung und Raum für Weiterentwicklung. Das Miteinander auf dem Weg zu sein, war in jeder Facette wertvoll: Wir haben viel gelacht. Sind eingetaucht in die Schwere, die auch Ihren Platz hat: Gibt es Trost? Wie gestalte ich das Abschiednehmen bei Suizid? Wie begleite ich Eltern von Sternenkindern?
Wir sind wieder aufgetaucht und rein in die Fülle, die das Leben eines jeden Menschen ausmacht. Das was bleibt, wenn der Kreis des Lebens sich schließt.
Begleitet hat uns Michaela. Mit einem Strahlen, Ihrer Ehrlichkeit und dem Wissen, Sie auch weiterhin
an meiner Seite zu haben.
DANKE Michaela!
Lisa Geib
Danke Michaela !!!
Das war mehr als nur ein Workshop für mich... wenn du nur wüsstest, wie gut du anderen Rednerinnen tun würdest.
Alexandra Bauer