Freie Trauerrednerin oder freie Grabrednerin, wie man es auch noch nennt
Warum wurde ich eigentlich freie Trauerrednerin?
Gesprochen habe ich schon immer viel – das haben sogar meine Kollegen schon immer behauptet. Auch in meinem Job und als Chefin musste ich häufig und viel sprechen und Vorträge halten.
Durch meine Tätigkeit als Hochzeitsplanerin habe ich schon viele freie Trauungen erleben dürfen und rutschte dadurch in den Bereich der freien Rednerin für Trauungen.
Bis eines Tages...
Ja, bis eines Tages die Schwester einer guten Bekannten auf mich zukam und mir sagte, dass ihre Schwester verstorben sei und ob ich nicht die Beerdigung halten könnte. Ich könne ja auch Trauungen machen, da bekäme ich auch eine Beerdigung mit viel Herz und Empathie hin.
Diese Beerdigung war der Einstieg in eine neue Berufung. Denn der Verstorbene hinterlässt meistens eine große Lücke und die Angehörigen fühlen sich allein gelassen und ohne Mut fürs Leben. Und gerade deswegen fanden alle es total angenehm, dass ich auch bei der Beerdigung das eine oder andre Geschichterl erzählte über Hanna, das immer wieder ein Schmunzeln der Erinnerung an schöne Zeiten über die Gesichter der Trauergäste huschen lies.
Danach folgte der Vater einer meiner Bräute, der mich schon bei der Trauung erlebte und den ich vor einer Weile dann leider auf seinem letzten irdischen Weg begleiten durfte. Und so kam eine Beerdigung oder Grabrede nach der anderen zu mir...
Seitdem bin ich auch als freie Trauerrednerin tätig.
Aber was unterscheidet denn eigentlich eine freie Trauerrede von einer kirchlichen Rede? Eine kirchliche Trauerrede ist stark geprägt von festen, unauswechselbaren Ritualen und vom Reden über Gott. Ich selber bin vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten und bin ausgestattet mit einem großen weltoffenem Wesen und Denken. Eine Trauerrede finde ich auch ohne religiösen Hintergrund einfach wunderschön, da sie in erster Linie dem Wunsch des Verstorbenen oder der Angehörigen entspricht und wir hier Abschied nehmen können, wie man es sich wünscht und nicht wie es vorgegeben ist. Und ausserdem zählt das Leben des Verstorbenen mit all seinen Facetten.
Wir feiern definitiv eines und zwar, dass wir den Verstorbenen in unserem Leben hatten und dass er uns in lustigen, leichten und in traurigen, schweren Zeiten begleitet hat. Das alleine macht schon eine freie Trauerrede viel persönlicher.
Und gerne überlege ich mir als freie Trauerrednerin mit den Angehörigen zusammen, wie wir alle persönlich Abschied nehmen können ohne Erde ins Grab zu werfen, wie es bei kirchlichen Beerdigungen üblich ist. Es gibt so wunderschöne persönliche Alternativen: man kann den Sarg bemalen oder beschriften, man kann Briefe dem Verstorbenen mitgeben, man kann Glitzer in das Grab streuen, ein Blumenmeer regnen lassen oder oder oder... Ich bin mir sicher, wir finden etwas, was zu Ihnen und ihrem Verstorbenen passt.
Wann darf ich Ihrem Verstorbenen die letzten Worte widmen?
Ich freue mich über eine Mail an info@DieGrabrednerin.com mit Angabe des Termines für die Trauerfeier und des Ortes. Dann setze ich mich mit Ihnen kurzfristig in Verbindung, um weitere Details zu besprechen. Selbstverständlich können Sie aber auch mein Kontaktformular nutzen.
Damit Sie bereits eine Vorstellung haben, was finanziell auf Sie zukommt:
Der Preis für die Trauerrede in der Aussegnungshalle mit anschließender Beerdigung und einer kurzen Verabschiedung direkt am Grab oder eben der gesamten Trauerrede am Grab beträgt inkl. MwSt. € 435,00 zzgl. € 0,70 pro für Sie gefahrenen Kilometer. Die Fahrt zum und vom Vorbereitungsgespräch ist inklusive. Ebenfalls inklusive ist ein gebundenes Exemplar der Trauerrede zum "Immer-wieder-Nachlesen".